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Ökolandbau NRW

Förderaufruf: Züchtung von klimaangepassten Sorten und Kulturpflanzen

13.04.2021

Klimavorhersagen für Deutschland prognostizieren für einige Regionen vermehrte Hitzewellen, frühjährliche Trockenphasen und eine Verschiebung von Sommerniederschlägen in den Winter. In anderen Regionen kommt es hingegen häufiger zu Starkniederschlägen und Überschwemmungen. Für den Pflanzenbau ergeben sich daraus neue ökologische und ökonomische Herausforderungen, wie veränderte Wirt-Schadorganismus-Beziehungen oder Schwankungen in den Erträgen und der Qualität der Ernten. Um eine ressourcenschonende, hochwertige pflanzliche Erzeugung zu unterstützen, sieht die Ackerbaustrategie des BMEL Innovationspotenzial in der Weiterentwicklung von leistungsfähigen Kulturpflanzen, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen biotische und abiotische Stressfaktoren des Klimawandels aufweisen.

In seinem Innovationsprogramm fördert das BMEL Vorhaben, die die Anpassung der Kulturpflanzen an den Klimawandel verbessern und einen Beitrag zur effizienten Ressourcennutzung leisten. Weitere Schwerpunkte des Förderaufrufs liegen in der Steigerung der Toleranz und Resistenz gegenüber tierischen Schaderregern, der Erweiterung des Kulturpflanzenspektrums im Ackerbau sowie der Implementierung innovativer Verfahren in der Pflanzenzüchtung.

Bis zum 15. Juli 2021, 12 Uhr, können Verbünde aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Projektskizzen beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einreichen. Weitere Informationen gibt es unter https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Innovationen/innovationen_node.html im Bereich „Programm des BMEL“.

BLE

Getreide-Erbsen im Gemengeanbau

Getreide-Erbsen im Gemengeanbau, Foto: Ökoteam LWK NRW