Interesse am Klee und Luzerne Anbau? Jetzt sind kontaktlose Feldbegehungen in Willich am Niederrhein und weiteren Standorten in Nordrhein-Westfalen, wie Rheda-Wiedenbrück, Harsewinkel und Versmold, möglich.
Im Rahmen des Demonetzwerks KleeLuzPlus, wurden an verschiedenen Orten sogenannte Feldlotsen aufgestellt. Über einen QR-Code auf dem Feldschild können Informationen über die dargestellten Demonstrationen und zum Betrieb jetzt und im Laufe des Jahres abgerufen werden.
Feldlotsen am Ackerrand
In Willich am Niederrhein ist einer der Feldlotsen am Bonnacker zu finden. Dort wurde durch den Betreib Gather eine Neuansaat mit Kleegras- und Luzernegrasmischungen angelegt. Demonstriert werden drei verschiedene Rotkleesorten sowie drei verschiedene Luzernesorten jeweils in der Mischung mit Gras. Die in NRW empfohlenen Sorten wurden nach ihren Unterschieden im Ertragspotenzial, Proteinertrag und ihrer Standfestigkeit ausgewählt.
Der konventionell wirtschaftende Betreib möchte damit die Unterschiede der Sorten zeigen und welche Sorte für sich, aber auch den Standort am besten geeignet ist. Rund 20 % seiner Ackerflächen bestellt der Landwirt mit Klee- und Luzernegras. Den geernteten Aufwuchs, als Silage konserviert, setzt er als hochwertiges Eiweißfutter zur Fütterung seiner rund 75 Milchkühe ein.
Den Feldlotsen in Rheda-Wiedenbrück findet man an der Röhringhausener Straße Kreuzung Bokeler Feld. In Versmold steht der Feldlotse in Siedinghausen beim Sonac Werk und in Harsewinkel ist der Feldlotse an der Kölkebecker Straße zu finden.
Simon Thewes,
Landwirtschaftskammer NRW

Neuansaat mit Kleegras- und Luzernegrasmischungen. Foto: Simon Thewes, Landwirtschaftskammer NRW