Untersuchungen zur agronomischen Vorzüglichkeit von weidebasierten Fütterungssystemen in Öko- Milchviehbetrieben
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
24 Praxisbetriebe
Beschreibung
Die Vergrösserung der Milchviehherden in Verbindung mit der Einführung moderner Stall- und Melktechnik sind Hauptgründe für den Rückgang der Weidehaltung bei Milchrindern. Aus betreibswirtschaftlicher Sicht sind aber die Nährstoffkosten im Weidegras nach wie vor deutlich preiswerter als in alternativen Futtermitteln. Bei sinkenden Milchpreisen bietet die Optimierung des Weidegrasverzehrs somit eine der wenigen Möglichkeiten der Kostensenkung im Milchviehbetrieb. Neuere Erkenntnisse der Universität Kiel (Prof. Taube) zeigen Vorteile der Weidewirtschaft hinsichtlich der Energie und CO2-Bilanzen.
Hypothesen: In weidebasierten Fütterungssystemen
- ist die ökonomisch und ökologisch bedeutsame Grundfutterleistung höher.
- kann es Vorteile in der Arbeitswirtschaft, bei den Maschinenkosten und in der Gesundheits- und Fruchtbarkeitslage geben.
- fällt die Ökobilanz besser aus
Versuchsaufbau
Grundlage der Datenerfassung bildet ein Fragebogen, der in Einzelgesprächen mit den Landwirten abgeareitet werden soll. Erfahrungen hierzu liegen vor bei der EDF,DLG, AGFF u. a. Beratungsträgern.
Versuchsjahr
2005
Ergebnisbericht
40_Agronomische_Vorzueglichkeit_TP_05.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de