Ökobilanz und Produktivität der Grobfuttererzeugung in ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben in Nordrhein-Westfalen
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung
Mit der Ausweitung des ökologischen Landbaus in den letzten Jahren ging auch eine Diversifizierung der Betriebskonzepte einher. Bisher diente das Rind im ökologischen Landbau primär der Verwertung von Grünlandaufwuchs und Ackerfutterleguminosen. Heute werden vermehrt auch Silomais und Ganzpflanzensilagen eingesetzt. Der Grünlandaufwuchs wird in unterschiedlichem Umfang als Silage, Heu oder Weide genutzt. Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde untersucht, wie die verschiedenen Verfahren der Grobfuttererzeugung in ökologisch wirtschaftenden Milchviehbetrieben in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihrer Produktivität und Umweltwirkungen bewertet werden können.
Versuchsaufbau
Die Bewertung erfolgte mit Hilfe eines in dieser Arbeit entwickelten Modells. Als Datengrundlage diente eine Befragung von 18 Praxisbetrieben. Die verwendeten Bewertungsparameter für die Produktivitätsanalyse sind Flächenproduktivität, Arbeitszeitbedarf, Kosten sowie die mit den Grobfuttermitteln erreichbare Milchqualität. Als Ökobilanzkategorien wurden Energieverbrauch, Stickstoffemissionen (Ammoniak, Lachgas und Nitrat), Methanemissionen, Erhalt der Artenvielfalt, Bodenschutz und Tiergerechtheit bewertet. Neben den Echtdaten der Praxisbetriebe wurden auch Modellbetrieben bewertet, die nach bestimmten Optimierungsstrategien definiert wurden.
Versuchsjahr
2005
Ergebnisbericht
41_Oekobilanz_Grobfutter_TP_05.pdf