Zuwachs von Kartoffeln bei Krautfäulebefall 2016
Standort
Zentrum für Ökologischen Landbau in Köln-Auweiler
Beschreibung
Bei starkem Krautfäulebefall müssten Landwirte schlegeln und/oder flämmen, um einheitliche Knollen zu bekommen und keine Übertragung zu braunfaulen Knollen zu ermöglichen. Viele möchten aber den Zuwachs noch mitnehmen. Wie hoch dieser wirklich ist, soll dieser Versuch klären.
Versuchsaufbau
Es wurden zwei im Ökolandbau gängige Sorten gewählt: Campina (f, f, krautfäulestabiler) und Princess (f, f, krautfäuleanfälliger). Zu drei Zeiternten und zur Endernte wurden Proberodungen durchgeführt (Faktor 2). Die Zeiternten richteten sich nach dem Beginn der Krautfäule ca. ab Ende Juni mit wöchentlichem bis max. 10 Tage Abstand.
Versuchsjahr
2016
Ergebnis
In vier Versuchsjahren konnte ein lohnender Ertragszuwachs nach Krautfäulebefall (2014, 2016) bzw. simulierten Krautfäulebefall (2013, 2015) ermittelt werden. Die Stärkegehalte lagen auch bei den frühen Zeiternten auf gutem Niveau. Die Schalenfestigkeit ist zu den frühen Terminen nicht gegeben. Somit ist die Vermarktung schwierig.
Ergebnisbericht
11_KA_Krautfaeulezuwachs_16.pdf
Ansprechpartner
Dr. Claudia Hof-Kautz
Versuchswesen ökologischer Acker- und Feldgemüsebau
Tel.: 0221 5340 177
Fax: 0221 5340 299
Mobil: +491522 8544 376
E-Mail: claudia.hof-kautz [at] lwk.nrw.de