Einfluss verschiedener Zwischenfrüchte auf die Stickstoffdynamik über Winter
Neben dem Anbau von Futterleguminosen in Hauptfruchtstellung sind Zwischen-früchte im Ökologischen Landbau eine weitere wichtige Möglichkeit zur Steigerung der betriebsinternen Stickstofffixierungsleistung und zur Verbesserung der Humusreproduktion.
Interessant sind dabei aus Sicht von Beratung und Praxis folgende Fragen:
- Wie hoch sind die N-Verluste aus der Sprossmasse der Zwischenfrüchte über Winter?
- Welchen Beitrag kann der „Restspross“ nach Winter zur Stickstoffversorgung der Nachfrucht leisten?
- Wie beeinflusst eine Bearbeitung der Zwischenfrucht die N-Dynamik?
In einfaktoriellen Feldversuchen wurden folgende abfrierende und überwinternde Zwischenfrüchte in vierfacher Wiederholung als Blockanlage gesät und im Vergleich zur Kontrolle (unkrautfreie Brache) getestet: Phacelia (cv. Beehappy 12 kg/ha), Grünroggen (cv. Bonfire 120 kg/ha), Sandhafer (cv. Pratex 80 kg/ha), Inkarnatklee (cv. Linkarus 30 kg/ha), Perserklee (cv. Gorbi 35 kg/ha), Winterrübsen (cv. Jupiter 15 kg/ha) und Ölrettich (cv. Silentina 25 kg/ha).