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Ökolandbau NRW

Projekt

Steigerung von Düngermengen an organischen Düngern zu Kartoffeln in Ackerbaufruchtfolgen 2020

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung

Einleitung

Es strömen immer mehr organische Mehrnährstoffdünger auf die Betriebe ein, wie z.B. Gärsubstrate aus Biogasanlagen, PPL (Potato Protein Liquid; Kartoffelfruchtwasser), Hühnertrockenkot (HTK) u.ä.. Auch geht es darum regional größere Kreisläufe zu schließen. Die Zulassung im Ökolandbau ist das eine.
Wie aber wirken diese Stoffe im Boden?
Wann ist mit der Stickstofflieferung an die Kulturpflanze zu rechnen?
Wird etwas ausgewaschen?
Muss ggf. zugedüngt werden?
Welche weiteren Nährstofffrachten bringt man damit aus?
Und sind diese dann noch im Gleichgewicht?
Im vorliegenden Versuch geht es konkret noch einmal um die Düngerhöhe und ab wann auf verschiedenen Böden mit Auswaschung zu rechnen ist.

Material und Methoden

Es wurde eine zweifaktorielle vollständig randomisierte Blockanlage mit vier Wiederholungen in 2020 angelegt.

1. Faktor Dünger:

1. ohne Düngung / Kontrolle
2. Haarmehlpellets
3. Gärsubstrat (flüssig)

2. Faktor Düngerhöhe:

1. 50 kg N/ha
2. 100 kg N/ha
3. 150 kg N/ha

Die Dünger wurden für die Beispielkultur Kartoffel zur Sorte Allians gedüngt. Mit dem Gärsubstrat wurden auch gleichzeitig höhere Mengen an Kalium ausgebracht (Tab. 1).

Versuchsjahr 2020
Ansprechpartner
Dr. Claudia Hof-Kautz
Versuchswesen ökologischer Acker- und Feldgemüsebau
Tel.: 0221 5340 177
Fax: 0221 5340 299
Mobil: +491522 8544 376