Zweites Versuchsjahr: Frühe Pflanzung von Roter Bete
Kurzfassung
Insgesamt waren die Sortenunterschiede in beiden Versuchsjahren eher gering. Zu den frühen Ernteterminen wurden bei „Robuschka“, „Gesche“ und „Rhonda F1“ geringere Erträge festgestellt. Die Sorte „Rhonda F1“ fiel auch durch eine geringere Blattgesundheit auf. „Boro F1“ erzielte in beiden Versuchsjahren jeweils bei früher und später Ernte den höchsten absoluten Ertrag. Die geringste Ausfärbung wies die Sorte „Grenade F1“ auf. Durch das Wachstum im Erdpresstopf war das Wurzelbild stark verzweigt und optisch wenig ansprechend.
Versuchsfrage und Versuchshintergrund
Im zweiten Versuchsjahr wurden runde rote Rote Bete Sorten auf ihre Eignung für den Frühanbau in Erdpresstöpfen (EPT) geprüft (Tab. 1). Die Aussaat erfolgte Ende März mit 3 Korn je EPT (3,8 x 3,8 cm). Gepflanzt wurde am 22. Mai und die Ernte erfolgte zu zwei Terminen, einmal Ende Juni und das zweite Mal Anfang August.
Ergebnisse
Problematisch war erneut die starke Wurzelbildung der Rüben (Abb. 1). Durch den teils dichten Wurzelfilz waren die Rüben über alle Sorten hinweg optisch weniger ansprechend.
