Schlangengurken Sorten im dreijährigen Vergleich
Versuchszentrum Köln-Auweiler
Die Ergebnisse – kurzgefasst
Im Mittel der drei Versuchsjahre erzielte die Sorte „Dee Lite F1“ den höchsten Stückertrag durch signifikant kürzere Früchte, die sich hauptsächlich in der Sortierung unter 500 g befanden. Die Sorte „Proloog F1“ zeigte einen im Vergleich zu „Cleopha“ signifikant höhere Masseerträge, war aber die empfindlichste Sorte in Bezug auf Echten Mehltau. Die samenfeste Sorte Cleopha erzielte mit den Sorten „Cumlaude F1“ und „Proloog F1“ gleichwertige Stückerträge und zeichnete sich durch eher kurze Früchte aus.
Versuchsfrage und Versuchshintergrund
In den drei Versuchsjahren 2020 bis 2022 wurden Schlangengurkensorten vom langen Typ auf ihre Anbautauglichkeit im langjährig ökologisch bewirtschafteten gewachsenen Boden getestet. Der Anbau im geheizten Venlo Glasgewächshaus mit geringer Stehwandhöhe (3m) startete in den Jahren 2020 und 2021 in der Kalenderwoche 18 und bedingt durch Probleme in der Jungpflanzenanzucht im Jahr 2022 in der Kalenderwoche 23. Die letzte Ernte erfolgte 2020 und 2022 in Kalenderwoche 39 und 2021 eine Woche früher. Die Sorten „Cleopha“ der Bingenheimer Saatgut AG, „Dee Lite F1“ von Enza sowie „Cumlaude F1“ und „Proolog F1“ von Rijk Zwaan wurden in allen Jahren angebaut. Die Ergebnisse aus den drei Versuchsjahren werden im Folgenden zusammengestellt dargestellt.
