Analena und LS 9556 sind gesund, Kopfgewichte unter 400 g bei allen Kopfsalat-Herbstsorten 2010
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
Ökostandort Köln-Auweiler des Gartenbauzentrums Straelen/Auweiler der Landwirtschaftskammer NRW
Beschreibung
Welche Kopfsalat-Sorten sind für den ökologischen Herbstanbau im Freiland geeignet?
Versuchsjahr
2010
Ergebnis
Innerhalb der ersten 10 Tage nach der Pflanzung fielen an drei Tagen jeweils über 20 mm Regen, insgesamt war das Augustende mit 97 mm Niederschlag sehr nass. Im September (56 mm) und in der ersten Oktoberhälfte bis zur Ernte (29 mm) blieb es eher trocken. Die Tagesmittel-Temperatur nach der Pflanzung betrug im August 16,8 Grad, im September 13,5 Grad und im Oktober bis zur Ernte 12,2, wobei es in drei Nächten bis -1°C abkühlte.Bei allen Sorten sind Kopfgewichte von unter 400 g erreicht worden. Die Marktfähigkeit der Sorten lag zwischen 56 % (Veronique) und 82 % (Jolito, Hungarina, Mafalda und LS9556). Der Anteil 12er war bei Jolito mit 71% am höchsten (Kopfgewicht 373 g). 68 % 12er brachte Hungarina mit knapp 400g Kopfgewicht.Außer Analena und LS 9556 hatten alle anderen Sorten leichten bis mittleren Trockenrand, auch Salatfäule trat bei drei Sorten auf. Falscher Mehltau war bei Mafalda (leicht) und LS 9652 (mittel) zu finden.
Ergebnisbericht
03_06_Kopfsalat_Herbstsorten_GM_10.pdf