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Ökolandbau NRW

Projekt

Artenzusammensetzung von Kleegrasmischungen unter Umtriebsweide 2015 bis 2017

Beschreibung Aus der Vielzahl der Einflussfaktoren ergeben sich bei der Suche nach geeigneten Mischungen für die Umtriebsweide verschiedene Fragen:
- Welchen Einfluss hat der Saattermin?
- Wie entwickeln sich die Mischungen nach Untersaat und Blanksaat?
- Welchen Einfluss haben Standortbedingungen: Bodenart, Höhenlage?
- Welchen Einfluss haben Witterung, vor allem Niederschläge und Temperatur?
- Welche Arten sind unter Umtriebsweide geeignet?
Versuchsaufbau Auf 6 Standorten wurden 2015 und 2016 2 - 4 Kleegrasmischungen ausgesät, die als Umtriebsweide genutzt wurden.
Versuchsjahr 2017
Ergebnis Fazit: Bei Umtriebsweide mit längeren Ruhepausen zwischen den Auftrieben (ähnlich dem irischen Weidesystem) kann sich Rotklee, teils auch Wiesenschwingel, nicht dagegen Welsches und Bastardweidelgras, meist mit höheren Ertragsanteilen halten (Bestätigung der Bonituren, siehe Einleitung). Ausnahme: Sandböden, nach Güllegaben und in engen Fruchtfolgen. Bei intensiverer Beweidung (im Mittel etwa weniger als 3 Wochen Ruhepause) ging der Ertragsanteil von Rotklee aber auch von Wiesenschwingel zugunsten von Deutschem Weidelgras stark zurück. Späte Saat behinderte die Entwicklung der Kleearten.
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440