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Ökolandbau NRW

Projekt

Begleitung der Kraftfutterreduzierung auf einem Praxisbetrieb

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung

Einleitung

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass Milchviehbetriebe mit einer hohen Grundfutterqualität das Potential haben, ihren Kraftfuttereinsatz ohne Einbußen in der Milchleistung im gewissen Maße zu reduzieren (Notz, 2019). Diese Studien umfassen meist stark grünlandbasierte Betriebe. Ob die Umsetzung einer kraftfutterreduzierten Fütterung in Intensivsystemen funktioniert, wird von Leiber et al. (2017) in Frage gestellt. Aus diesem Grund werden Betriebe, die Kraftfutter einsparen möchten, datenbasiert von uns begleitet. Besonders langfristige Effekte sind von Interesse für die Betriebe. Gemeinsam mit einem Praxisbetrieb wurde ein Schema entworfen, um den Betrieb langfristig bei der Testung von reduziertem Kraftfuttereinsatz zu begleiten.

Versuchsaufbau

Methode

Die Testung der Methode für kraftfutterreduzierte Fütterung erfolgte auf einem Biobetrieb, der in Tabelle 1 beschrieben wird, in den Jahren Mai 2019 bis heute.

Alle Kühe erhalten eine TMR auf energetischer Basis hauptsächlich bestehend aus 32 - 50 % Grassilage, 34 - 38 % Maissilage, der Rest zeitweise Sojapülpe, Eiweißergänzer, Luzerne-Cobs, Stroh, Körnermais

Tierbezogene Prüfungsdaten (Milchleistung und - inhaltsstoffe, Kalbungsintervalle, Laktationszahl, Zellzahl und Harnstoffgehalte) wurden elf Mal im Jahr vom LKV NRW erhoben. Daten zu Kraftfuttermenge, Raufutterkomponenten und allgemeines Fütterungsmanagement wurden vom Betrieb festgehalten.

Versuchsjahr 2022
Ergebnisbericht 29_TH_Kraftfutter_22.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440