Direkte Kontrolle der Rauhhaarigen Wicke (Vicia hirsuta) in Getreidebeständen des Organischen Landbaus
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung
In den Versuchsjahren 2002-2003 wurden auf zwei Standortenim Rheinland in faktoriellen Feldversuchen u.a. der Striegeleinsatz zur Wickenregulierung in Winterweizen (Sorte PEGASSOS, 400 Körner je m²) und Winterroggen (Sorte NIKITA, 300 Körner je m²) geprüft. Die Versuche waren als ein- bzw. zweifaktorielle Blockanlagen (Parzellengröße1,5m x 10m, vier Wiederholungen) auf kiesigen, flachgründigen Böden mit bekanntlich hoher Wickenverunkrautung angelegt.
Versuchsaufbau
Die mechanische Kontrolle mit dem Striegel erfolgte in frühen und späten Entwicklungsstadien des Getreides, wobei der Einsatzzeitpunkt und -häufigkeit kombiniert wurden. Die Geräte waren an den Hege- und Versuchsträger, Arbeitsbreite 1,5 m. Bei den Anwendungen bis Mitte des Ährenschiebens (EC55) berührte der Striegel den Boden, während er zu späteren Terminen um ca.10-15 cm angehoben wurde. Hatte sich der Striegel bei starker Verunkrautung zugesetzt, wurde er durch Ausheben entleert. Unter diesen Voraussetzungen wurde das Getreide kaum geschädigt. In allen Versuchen wurden Anzahl und Deckungsgrad der Wicken vor und nach der Behandlung, Kulturpflanzen- sowie Sprossschäden bei Vicia hirsuta durch den Eingriff, Ertragsparameter (Kulturpflanze) sowie die Samenproduktion der Wicken erfasst.
Versuchsjahr
2002
Ergebnisbericht
Rauhaarige_Wicke.pdf