Entwicklung der Tiergesundheit bei weitestgehend homöopatischer Behandlung mit dem Schwerpunkt Eutergesundheit
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung
Mastitiden führen in konventionell geführten Betrieben oft zu einer schnellen Mer-zung und Remontierung. Eutererkrankungen werden von vielen Autoren bereits beim ersten Rückfall als chro-nisch und nicht erfolgreich behandelbar beurteilt. Fraglich bleibt, ob diese Praxis dauerhaft sinnvoll und vertretbar ist, da bereits der Einsatz junger Tiere in den ersten Laktationen nicht immer unproblematisch verläuft.Zielsetzung:In einem Betrieb mit sehr niedriger Remontierungsrate werden Einzeltiere längerfristig verfolgt und die möglichen Erfolge / Misserfolge der Therapie dokumentiert. Von Interesse ist dabei auch die mögliche Selbstheilung in der Trockenperiode.
Versuchsaufbau
Folgende Untersuchungen werden durchgeführt:- zu Beginn: Genaue Untersuchung des Euters, einschließlich Einzelgemelkproben zur mikrobiologischen Untersuchung, sowie die Erfassung des Gesamtzustandes der Tiere durch eine genaue Anamneseerstellung (Tierarzt Dr. Heimberg und Tierärztin Frau E. Ruch)- Nachfolgend: Regelmäßige Untersuchungen der Tiere- Erfassung von Krankheiten und Behandlungen durch den Landwirt auf einem vorgegebenen Formblatt, auf dem die Daten jedes Tieres fortlaufend dokumentiert werden- Bei akuten Eutererkrankungen: gegebenenfalls weitere Untersuchungen oder Behandlungen in Absprache zwischen Dr. Heimberg, E. Ruch und dem Landwirt- Futteranalysen- Melkanlage, Melktechnik, Haltungsbedingungen und Ergebnisse der MLP werden ebenfalls erfasst.
Versuchsjahr
2006
Bemerkung
Weiterführung der Untersuchungen aus 2005
Ergebnisbericht
33_Homoeopathie_und_Eutergesundheit_TH.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de