Entwicklung von Einzelkuhleistung auf HF-Betrieben bei hohem Weideanteil in Sommerration
Beschreibung
Fragestellung - Wie veränderte sich die Einzelkuhleistung in den letzten 10 Jahren: - in Betrieben mit durchgehend hohem Weideanteil und Umstellung auf Kurzrasenweide? - in Betrieben mit starker Zunahme beim Weideanteil?
Versuchsaufbau
Datengrundlage: Erhebungen April 2004 bis März 2014 - Kraftfuttermenge: eigenes und zugekauftes Kraftfutter einschließlich Saftfutter (entsprechend dem Energiegehalt von Milchleistungsfutter der Energiestufe 3 umgerechnet auf 6,7 MJ NEL/kg bei 88 % T-Gehalt) Weideanteil: in Sommerration: Anteil des Weidefutters an der Gesamtration (Weide + Grundfuttergabe im Stall + Kraftfutter), berechnet auf 6-monatige Sommerperiode - Einzelkuhleistung: abgelieferte Milch + Kälber- + Eigen- und Direktvermarktungsmilch
Versuchsjahr
2014
Ergebnis
Fazit: Bei viel Weidegang hat sich die Einzelkuhleistung meist nicht stark verändert. Dort, wo nach Umstellung auf die Kurzrasenweide die Narbe aber immer wieder extrem kurz verbissen wird, gab es eine geringere Einzelkuhleistung. Betriebe mit deutlicher Ausdehnung des Weideumfangs hatten in den letzten Jahren meist höhere Leistungen und das selbst bei Reduzierung der Kraftfuttermenge. Ausnahme: Betrieb mit ursprünglich Ausfütterung im Stall und nach Umstellung auf Vollweide (nur Kraftfutterzufütterung) und zeitweise wenig Futterangebot auf der Weide.
Ergebnisbericht
44_TH_Einzelkuhleistung_viel_Weide_Sommer_14.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de