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Ökolandbau NRW

Projekt

Erste Erhebungen zum Vorkommen von pflanzenparasitären Nematoden auf Kleegrasflächen

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort

21 Flächen auf 17 BetriebenEtwa 85% der Flächen sind leichte Sandböden mit 20-30 Bodenpunkten. Nur drei Flächen im östlichen Westfalen zeichnen sich durch schwereren Boden mit 45-60 Bodenpunkten aus.

Beschreibung Rotkleegras nimmt in den meisten Futterbaubetrieben mit 33-40% einen wesentlichen Anteil innerhalb der Fruchtfolge ein, teilweise liegt der Anteil aber auch über 50%. Mehrjährige Bestandserhebungen auf Kleegrasflächen in NRW zeigten, dass sich der Klee auf manchen Schlägen nicht gut etabliert oder schnell sehr stark zurückgeht, was zu erheblichen Ertragseinbußen führt. Da Klee von einer Vielzahl von Krankheiten und Schädlingen befallen werden kann, kann ein Rückgang von Klee entsprechend viele Ursachen haben. Eine Ursache für den Kleerückgang könnte Nematodenbefall sein.Da die Populationsdichte von pflanzenparasitären Nematoden, die in jedem natürlichen Boden vorkommen, durch zahlreiche äußere Faktoren wie einer engen Fruchtfolge von Wirtspflanzen, aber auch durch weitere Standortfaktoren beeinflusst wird, sollten gerade diese im Rahmen erster Erhebungen einen Untersuchungsschwerpunkt bilden.- In welchem Umfang kommen pflanzenparasitäre Nematoden auf Kleegrasflächen im Boden vor?- Ist Kleerückgang auf ein erhöhtes Nematodenvorkommen zurück zu führen?- Hat der Fruchtfolgeanteil von Kleegras einen Einfluss auf den Nematodenbesatz im Boden?
Versuchsaufbau Insgesamt 21 Flächen auf 17 Betrieben, davon- 4 konventionell bewirtschaftete Äcker mit Folgefrucht Mais- 6 ökologisch bewirtschaftete Flächen mit 1-2-jährigem Kleegras in der Fruchtfolge- 11 ökologisch bewirtschaftete Flächen mit mehrjährigem Kleegras in der Fruchtfolge
Versuchsjahr 2005
Ergebnisbericht 28_Nematoden_FB_05.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440