Fütterung, Milchleistung und Gesundheitsparameter in Betrieben mit unterschiedlichen Harnstoffgehalten in der Milch einschließlich Veränderungen über 11 Jahre
Beschreibung
Erhebungen April 2004 bis März 2015 auf insgesamt 72 Öko-Milchviehbetrieben. Hypothese: Treten hohe oder und auch niedrige Milchharnstoffgehalte über längere Zeit auf, können Leistung und Gesundheit beeinträchtigt sein.
Versuchsjahr
2015
Ergebnis
Fazit: Die Harnstoffgehalte in der Milch lassen sich durch die Rationszusammensetzung erklären. Niedrige Harnstoffgehalte gab es vor allem bei Fütterung von viel Silomais und Getreide, hohe Harnstoffgehalte bei mittlerem und vor allem hohem Weideumfang bei begrenzter Zufütterung von energiereichen Komponenten im Stall. Der Effekt von extremen Harnstoffgehalten auf die Jahresmilchleistung erscheint begrenzt. Die Gesundheit scheint nicht beeinträchtigt. Vielmehr wurden bei häufig niedrigen Harnstoffgehalten die höchste Nutzungsdauer und Lebensleistung erzielt.
Ergebnisbericht
40_TH_Harnstoffgehalte_15.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de