Indirekte Unkrautkontrolle in Winterweizen
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
Wiesengut sowie ein weiterer Betrieb in Hennef
Beschreibung
Zu den indirekten Maßnahmen der Unkrautregulierung zählt die Unterdrückung des Unkrautwachsums durch effiziente Bodenbeschattung. Gezielt geförderte Beschattungsfähigkeit bzw. Konkurrenzfähigkeit der Kulturpflanzenbestände gegenüber Unkräutern kann direkte REgulierungsmaßnahmen (Striegeln, Hacken) kostenfrei ergänzen oder ersetzten und ist auch dann wirksam, wenn bei feuchten Böden mechanische Maßnahmen nicht durchgeführt werden können. Im Rahmen des EU-Projektes WECOF wurde der Einfluss von Sortenwahl, Reihenabstand und Drillrichtung auf das Unkrautunterdrückungsvermögen von Winterweizen überprüft. Ziel von WECOF ist die Entwicklung effizienter Unkrautkontrollstrategien.
Versuchsaufbau
Im Oktober 2000 und 2001 wurden jeweils zwei dreifaktorielle Feldversuche angelegt. Faktoren: Sorte (Pegassos, Greis, Astron)Drillrichtung (Ost-West, Nord-Süd)Reihenabstände (12,17,24 cm)
Versuchsjahr
2002
Ergebnis
In drei der vier Versuche wurde eine signifikante Unterdrückung des Unkrautwachstums durch erhöhte Beschattungskraft des Weizenbestandes nachgewiesen. Sortenwahl und Reihenabstand beeinflußten das Unkrautwachstum deutlich. Ein Einfluß der Drillrichtung konnte nicht nachgewiesen werden.
Ergebnisbericht
08_WW_Indirekte_Unkrautregulierung_GE_02.pdf
Ansprechpartner
Dr. Daniel Neuhoff
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel.: 0228/732883
Fax: 0228/735617
E-Mail: d.neuhoff [at] uni-bonn.de