Körnererbsensortenversuch 2017
Beschreibung
Körnerleguminosen sind neben Kleegras oder Zwischenfruchtleguminosen für den Ökolandbau in besondere Weise wichtig, da sie Luftstickstoff binden können und für nachfolgende Kulturen eine gute Vorfrucht darstellen. Darüber hinaus sind die Körner als Eiweißquelle für die Tierernährung von Bedeutung. Aufgrund der wieder steigenden Anfragen nach Sortenversuchen bei Körnerleguminosen und einigen neueren Sorten hat die LWK NRW seit 2013 wieder einen Öko- Erbsensortenversuch angelegt. Auch die Körnererbsensorten standen in 2017 wieder alle sehr schlecht (Ertrag: 23,9 dt/ha), da sie augenscheinlich an Fußkrankheiten litten. Nano-Viren konnten bei beiden Arten nicht festgestellt werden.
Versuchsaufbau
Auf einem Standort in Nordrhein-Westfalen (Stommeln, schluffiger Lehm, Ackerzahl 75) wurden 2017 in einem Landessortenversuch acht verschiedene Erbsensorten in einer einfaktoriellen, vollständig randomisierten Blockanlage mit vier Wiederholungen auf ihre Eignung für den Anbau im ökologischen Landbau geprüft. Im ABG 3 stehen darüber hinaus zwei weitere Standorte in Hessen (Alsfeld, sandiger Lehm, AZ 55, nicht auswertbar 2017) und Niedersachsen (Wiebrechtshausen) zur Verfügung. Im ABG 2 gibt es einen weiteren Standort in Niedersachen (Oldendorf II) und zwei Standorte in Schleswig-Holstein (Futterkamp, sandiger Lehm, AZ 60 und Lundsgard, sandiger Lehm, AZ 46).
Versuchsjahr
2017
Ergebnis
Fazit:
Bewährte Sorten für den Erbsenanbau sind Alvesta (Ertrag), Salamanca (Ertrag) oder auch Astronaute (Ertrag & Protein). Gambit kann im Probeanbau ausprobiert werden.
Ergebnisbericht
06_GE_Erbsen_Sorten_17.pdf