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Ökolandbau NRW

Projekt

Mineralstoffversorgung von Futterpflanzen auf Ökobetrieben: Mengen- und Spurenelemente

Projekt Bundesprogramm Ökologischer Landbau
Beschreibung Sind Pflanzen und letztendlich auch die Tiere ausreichend mit Mineralstoffen versorgt?
Versuchsaufbau Untersuchungsumfang (bei Mengenelementen) 2007:• 205 Kleegras- und Grünlandsilagen• 12 Silomaissilagen
Versuchsjahr 2007
Ergebnis Die Mineralstoffversorgung der Pflanzen aus Sicht der Tierernährung:-Grünland und Kleegrassilagen: Aufgrund der Erfahrungen aus den letzten Jahren mit sehr unterschiedlichen Gehalten haben auch 2007 viele Landwirte ihre Futterproben auf Mineralstoffgehalt untersuchen lassen. In diesem Jahr sind die Mineralstoffgehalte bei den Mengenelementen im Mittel niedriger ausgefallen als im Mittel der Vorjahre. Knapp war meist Natrium. Einzelproben zeigten aber auch bei Kalzium, Phosphor und Magnesium zu niedrige Gehalte für eine ausgeglichene Tierernährung. Bei den Spurenelementen lagen die Werte vor allem bei Kupfer und Selen niedrig.-Getreideganzpflanzensilage: Aus der diesjährigen Ernte liegen nur einzelne Analysen vor. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre zeigen aber: Niedrige Gehalte gibt es vor allem bei Magnesium und Natrium sowie bei Spurenelementen. Aber auch Kalzium und Phosphor sind relativ wenig vorhanden (siehe Bericht 2002). Niedrige Gehalte gibt es auch hier vor allem bei Magnesium, Natrium und den Spurenelementen, aber auch bei Kalzium und Phosphor.Mineralstoffversorgung der Pflanzen aus Sicht der Pflanzenernährung:Die Phosphorversorgung war 1997 und 1999, vor allem aber 2007 meist knapp (Versorgungsgrad < 100), in den übrigen Jahren in der Mehrzahl der Kleegras- und Grünlandsilagen besser. Die Kaliumversorgung der Futterpflanzen war in allen 11 Untersuchungsjahren auf den meisten Flächen mehr als ausreichend und das auch bei relativ niedrigen Kaliumgehalten im Boden. In einzelnen Proben lassen die Gehalte aber auch auf deutlichen Kaliummangel schließen. Hier ist eine über die wirtschaftseigene Düngung hinausgehende Zufuhr von Kalium sinnvoll.Schwefelmangel trat in allen Jahren eher selten auf.
Ergebnisbericht 37_Mineralstoffe_TH_07.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440