Nachwirkungen verschiedener Leguminosen auf die Folgefrüchte unter den Anbaubedingungen des Ökologischen Landbaus.
Standort
Köln-Auweiler
Beschreibung
Versuchsfrage: Welchen Einfluss haben verschiedene als hauptfrucht angebaute Leguminosenarten auf Ertrag und Qualitä der Folgefrüchte sowie die N-Dynamik im Boden?
Versuchsaufbau
Mehrjähriger Versuch, Beginn 2000Vorfrüchte sind Sommerweizen (Vergleichsfrucht), Ackerbohnen, Körnererbsen, Buschbohnen, Rotkleegras. Folgefrüchte: -1 Kartoffeln, -2 Winterweizen, -3 Sommergerste.
Versuchsjahr
2003
Ergebnis
Druch den Anbau von Leguminosen konnte in den drei Jahren gegenüber der Kontrollfrucht Sommerweizen Mehrerträge bei der Folgefrucht Kartoffeln von 7-31% erzielt werden. Die beste Vorfruchtwirkung zeigten die Stilllegung mit Kleegras, allerdings abhängig von einer guten Etablierung des Rotklees. Nach Buschbohnen sollte zur Verhinderung der N-Auswaschung eine Zwischenfrucht eingesäht werden. Die zweite Folgefrucht Winterweizen brachte nach Leguminosen deutliche Mindererträge gegenüber der Kontrollvariante mit Vorvorfrucht Sommerweizen. Bei der dritten Folgefrucht Sommergerste konnten nach Leguminosen Mehrerträge gedroschen werden. Da es bisher allerdings nur in einem Jahr Sommergerstenerträge gab, müssen die Ergebnisse der Folgejahre abgewartet werden.
Ergebnisbericht
51_Leguminosennachwirkung_FF_03.pdf