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Ökolandbau NRW

Projekt

Nähr- und Mineralstoffgehalte bei Kurzrasenweide 2013 und 2015

Standort

alte Grünlandflächen auf lehmigem Sandboden in Niederungslage

Beschreibung Auf Kurzrasenweiden steht idealerweise über die gesamte Weideperiode ein sehr junger Aufwuchs. Je nach Jahreszeit und Witterung ist mit Veränderungen bei den Inhaltsstoffen zu rechnen. Sind die Inhaltsstoffe bekannt, kann im Stall gezielter ergänzt werden. Die bisherigen Untersuchungen zu den Nährstoffgehalten von Futter auf Kurzrasenweiden wurden bei Aufwuchshöhen durchgeführt, die den Einsatz von Mähern zuließen. Bei Aufwuchshöhen unter 5 cm, wie in vielen Betrieben in den letzten Jahren beobachtet, ist ein Schnitt mit einem üblichen Mäher aber nicht möglich. Untersuchungen hierzu sind unerlässlich, da die Futteraufnahme bei dieser geringen Wuchshöhe fast ausschließlich aus Blättern besteht. Bei höheren Aufwüchsen kommen Stängel hinzu. Fütterungsversuche mit höheren Aufwüchsen sind deshalb nicht übertragbar auf Kurzrasenweiden unter 5 cm.
Versuchsaufbau Fragestellung: Wie ändern sich Nähr- und Mineralstoffe während der Weidezeit auf einer Kurzrasenweide?
Versuchsjahr 2015
Ergebnis Fazit: Der Aufwuchs der Kurzrasenweide war nährstoffreich. Der Zuckergehalt variierte je nach Sonnenscheindauer. Die Mineralstoffgehalte lagen meist hoch. Bei Magnesium ist aufgrund einer möglichen geringeren Resorption beim Tier und bei Natrium aufgrund der geringen Gehalte in den Pflanzen eine Ergänzung über Mineralfutter trotzdem zu empfehlen. Auch Phosphor kann knapp sein.
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440