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Ökolandbau NRW

Projekt

Nitratauswaschungspotential ausgewählter Fruchtfolgen

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung Unter ökologsich bewirtschafteten Flächen wurden in zahlreichen Vergleichsuntersuchungen mit dem konventionellen Landbau niedrigere Nitratausträge festgestellt. Wniger untersucht sind allerdings gemüsebaulich genutzte Flächen. Auch ist davon auszugehen, dass Futterbaubetreibe ähnlich wie im konventionellen Landbau durch vergleichsweise hohe N-Importe in den Betrieb bei gleichzeitig geringen Exporten über die tierischen Verkaufsprodukte positive N-Salden aufweisen und daher möglicherweise ein erhöhtes Nitratauswaschungspotential haben. Es stellt sich daher die Frage, wie hoch in solchen spezialisierten Betrieben das Nitrataustragungspotenital liegt und ob sie für Wasserschutzgebiete eine Alternative darstellen.
Versuchsaufbau Auf Leitbetrieben weden seit Beginn des Projektes auf Dauerbeobachtugnsflächen Ernteerhebunbgen und Bodenbeprobungen durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Fragestellung konnten die Nmin -Herbstbeprobungen von drei ausgewählten Betrieben ausgewertet werden, um das Nitrataustragspotential abzuschätzen.
Versuchsjahr 2000
Ergebnis Die untersuchten Betriebe wiesen ein vergleichsweise niedriges Nitrataustragspotential auf. Problembereiche wie der Nitrataustrag nach Hackfrüchten, insbesondere nach Kartoffeln, sind erkennbar. Die Nitratgehalte des Bodens können dann deutlich und im Mittel der Fruchtfolgen tendenziell über dem aus Sicht der Trinkwassergewinnung anzustrebenden Wert von 50 kg/ha liegen. Das aus den N-Bilanzen erwartete hohe Austragspotential des Milchviehbetriebs deutet sich in den Nmin-Gehalten des Bodens nur an.