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Ökolandbau NRW

Projekt

Schlangengurken Sorten

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung

Kurzfassung

Die Sorten „Dee Lite F1“ und „Dee Jay F1“ (beide Enza) erzielten mit 38 Stück/m² einen signifikant höheren Ertrag als „Cumlaude F1“ (Rijk Zwaan). Die samenfeste Sorte „Cleopha“ (Bingenheimer) erreichte mit 31 Stück/m² einen gleichwertigen Ertrag wie „Cumlaude F1“ (30 Stück/m²). Besonders anfällig für Echten Mehltau war die Sorte „Proloog F1“ (Rijk Zwaan).

Einleitung

Es wurde ein aktuelles Sortiment (Tab. 1) an Schlangengurken geprüft. Alle Sorten wurden auf die Unterlage "Becada" veredelt. Die Gurken wurden Ende April gepflanzt. Die Ernte erfolgte von Ende Mai bis Ende September.

Ergebnisse

Die mittlere Fruchtlänge war bei der Sorte „Dee Lite F1“ mit 32 cm am Kürzesten. Die längste Sorte „Cumlaude F1“ war jedoch lediglich 3 cm länger (Abb. 2). Die Früchte von „Cumlaude F1“ waren stark riefig und wiesen nur einen geringen Halsansatz auf (Abb. 3, Tab. 2). „Dee Lite F1“ und „Dee Jay F1“ hatten sehr dunkelgrüne Früchte, während die anderen Sorten eher mittelgrüne Früchte bildeten. Bei „Cleopha“ fiel auf, dass die Früchte oben Richtung Stiel dunkler gefärbt waren als unten (Abb. 3). Der Halsansatz war bei den Sorten „Cleopha“, „Dee Lite F1“ und „Dee Jay F1“ deutlich ausgeprägt. Bei „Proloog F1“ war die Ausprägung nicht einheitlich und reichte von mittel bis deutlich. „Galaxy F1“ hatte eine mittlere Ausprägung des Halsansatzes.

Versuchsjahr 2020
Ergebnisbericht 12_GM_Gurken_20.pdf
Ansprechpartner
Dr. Ute Perkons
Tel.: 0221 5340 270