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Ökolandbau NRW

Projekt

Schwefelversorgung in Grünland- und Kleegrassilagen

Projekt Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung Sind die Pflanzen ausreichend mit Schwefel versorgt?Schwefel kann ausgewaschen werden und verlässt den Betriebskreislauf auch über Verkaufsprodukte. In den letzten Jahren ist die Schwefelzufuhr aus der Luft zurück gegangen. Da eine Schwefelzufuhr über Mineraldünger im ökologischen Landbau nicht oder nur begrenzt erfolgt, werden Auswirkungen auf Ertrag und Futterqualität diskutiert.
Versuchsaufbau Getestet wurden 52 Kleegras- und Grünlandsilagen
Versuchsjahr 2001
Ergebnis Die Schwefelgehalte lagen in fast allen Proben mit über 1,5 g/kg TS im optimalen Bereich. Als optimal wird ein N/S Verhältnis von unter 12 angesehen, Werte zwischen 12 und 15 werden als latenter Mangel, von anderen Autoren aber auch noch als ausreichend angesehen. 74% der Grünland- und 54% der Kleegrassilagen waren hiernach optimal versorgt. Ausgesprochener Schwefelmangel (N/S Verhältnis von über 15) trat 2002 nur in 1 von 52 Proben auf. Eine schwächere Versorgung war vor allem auf höhere Protein und damit höhere N-Gehalte zurückzuführen.
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440