Tageteseinsaat zur Nematodenregulierung im Ökologischen Gemüsebau.
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
Leitbetrieb Vollmer
Beschreibung
Als wirksames Mittel gegen Pratylenchus Nematoden ist der Anbau von Tagetes als Gründüngungspflanze bekannt und anerkannt. Der Tagetesbestand muss jedoch möglichst unkrautfrei gehalten werden, um eine gute Wirkung zu erzielen. Fragestellung: Ist die Direktsaat von Tagestes auch im ökologischen Landbau ein praktikables Verfahren zur Verdrängung von Nematoden? Sind Tagetesarten mit einem hohem Potential an Unkrautunterdrückung, nämlich hohe Erecta-Arten, für die Bekämpfung von Nematoden ebenso geeignet wie die niedriger wachsenden Patula-Arten?
Versuchsjahr
2002
Ergebnis
Die Aussaat von Tagetes war wegen der fadenförmigen Samenform sehr schwierig. Die Intensität des Unkrautwuchses war hoch. Bei 4 reihiger Saat waren auch die niedrigen Patula-Varianten flächig deckend. Erekta-Varianten waren sehr gut unkrautunterdrückend und schlossen die Fläche schon wesentlich früher als die niedrig wachsenden Varianten. Da die ausgewählten Flächen im Versuchsjahr nur einen mäßigen Befall an Nematoden aufwiesen, differierten die Bekämpfungserfolge der verschiedenen Tagetesarten nicht sehr starkt.
Ergebnisbericht
38_Tagetes_Nematoden_GM_02.pdf
Ansprechpartner
Markus Puffert
Tel.: 02506309636
Fax: 02506309633
Mobil: +49171 1734273
E-Mail: markus.puffert [at] lwk.nrw.de