Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit von Milchleistung, Weidegang und Kraftfuttermenge im Öko-Landbau
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
Datenerhebung auf 97 Betrieben in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und angrenzenden Gebieten von Belgien und Luxemburg
Beschreibung
Im ökologischen Landbau fallen die Höhe der einzelnen Leistungen (beispielsweise Milchgeld, Direktzahlungen) und Kosten (beispielsweise Kraftfutter-, Maschinen- und Arbeitskosten) teilweise grundlegend anders aus als im konventionellen Landbau. Es gibt zwar Kalkulationsansätze, die dazu verwendete Datenbasis ist allerdings noch unzureichend.Hypothesen:- Im ökologischen Landbau kann Milch auch bei geringerer Jahresleistung vergleichbar wirtschaftlich (oder auch genau so unwirtschaftlich aufgrund des zu geringen Milchpreises) wie im konventionellen Landbau erzeugt werden.- Viel Weidegang kann vor allem auf voll arrondierten Betrieben sehr wirtschaftlich sein, weil das Futter kostengünstiger und die Arbeitsbelastung geringer ist.- Hohe Kraftfuttergaben sind wenig wirtschaftlich aufgrund des im Vergleich zum konventionellen Landbau höheren Kraftfutterpreises und der geringeren Kraftfutterwirkung (siehe Kapitel: Einfluss von Kraftfuttergaben auf die Milchleistung).
Versuchsaufbau
Datenerhebung auf 110 Betrieben auf der Basis von Buchführungsdaten und Einzelgesprächen mit Landwirten mit anschließend einheitlicher Betriebsauswertung für alle Betriebe sowie Gruppenbildung für Regionen, Zuchtrichtungen und Fütterungssysteme.
Versuchsjahr
2006
Ergebnisbericht
34_Milchleistung_TH_06.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de