Vorfruchtwirkung von Zwischenfrüchten auf Porree und nachfolgenden Kartoffeln 2018
Zwischenfrüchte sollen eine hohe Vorfruchtwirkung auf die Folgefrüchte aufweisen. Gerade im Gemüsebau müssen alle ackerbaulichen Maßnahmen genutzt werden, um den Stickstoffeintrag über N-Dünger gering zu halten. Daher wurde geprüft, inwieweit sich Wintererbsen anstelle von Winterwicke als Vorfrucht zum Porree eignen.
Zwischenfrüchte:
Als Versuchsvarianten wurden folgende Zwischenfrüchte 2016/17 (Parzelle 17) angebaut:
1. Zottelwicke/Winterwicke, Sorte Hungvillosa in Reinsaat mit 150 K/m²
2. Wintererbse/Futtererbse, Sorte EFB 33 in Reinsaat mit 80 K/m²
3. Wintererbse/Futtererbse, Sorte Arkta in Reinsaat mit 80 K/m²
4. EFB 33 – Zottelwicke – Gemenge (50 % : 50 % der jeweiligen Reinsaatstärke: 40 + 75 K/m²)
5. Arkta – Zottelwicke – Gemenge (50 % : 50 % der jeweiligen Reinsaatstärke: 40 + 75 K/m²)
6. Brache
Im Anschluss wurde Porree gepflanzt in den Varianten ohne Düngung oder mit 50 kg N/ha ausgebracht als Haarmehlpellets. Diese Ergebnisse finden sich im Versuchsbericht 2017.
Auf der Parzelle 17 wurde dann im Anschluss in 2018 als weitere Frucht in der Fruchtfolge Kartoffeln (Sorte Wega) nach Porree (mit/ohne Düngung von 50 kg N/ha; dieser wiederum nach Zwischenfrüchten) geprüft.
Parameter
Folgende Parameter sollten bei den Kartoffeln ermittelt werden: der Nmin-Gehalt vor Pflanzung und nach der Ernte sowie der Ertrag der Kartoffeln.