Zuwachs von Kartoffeln bei Krautfäulebefall 2013
Beschreibung
Bei starkem Krautfäulebefall müssten Landwirte schlegeln und/oder flämmen, um einheitliche Knollen zu bekommen und keine Übertragung zu braunfaulen Knollen zu ermöglichen. Viele möchten aber den Zuwachs noch mitnehmen. Wie hoch dieser wirklich ist, soll dieser Versuch klären.
Versuchsaufbau
Es wurden sechs im Ökolandbau gängige Sorten gewählt: Annabelle (sf, f), Agria (mf, m), Allians (mf, f), Belana (f, f), Campina (f, f) & Vitabella (f, f; Faktor 1). Zu vier Zeiternten und zur Endernte wurden Proberodungen durchgeführt (Faktor 2). Die Zeiternten richteten sich nach dem Beginn der Krautfäule ca. ab Ende Juni mit wöchentlichem bis max. 10 Tage Abstand.
Versuchsjahr
2013
Ergebnis
Fazit: Trotz Reduzierung des Blattapparates als simulierter Krautfäulebefall ab Anfang Juli konnten die Kartoffelsorten noch einige Zuwachsraten erbringen. Diese schlugen sich auch in einem Mehrerlös wieder. Nach diesem einjährigem Ergebnis sollte auf diese lohenden Zuwachsraten nicht verzichtet werden. Weitere Versuche bleiben abzuwarten. Zudem müssen die Qualitäten und Stärkegehalte der Zeiternten Beachtung finden.
Ergebnisbericht
18_Krautf__ule_Zuwachs_KA_13.pdf