Trotz steigender Preise geben die Menschen in Deutschland nur einen relativ geringen Teil ihres Geldes für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke aus – weniger als ein Achtel der Haushaltsausgaben wird dafür aufgewendet.
Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren dabei auch davon, dass die Lebensmittelpreise hierzulande nur minimal über dem EU-Durchschnitt liegen, das Pro-Kopf-Einkommen aber deutlich darüber. Auch im Vergleich mit den europäischen Nachbarn sind die Ausgaben für Nahrungsmittel relativ gering. Zwar ist der Anteil hierzulande gegenüber dem Vorjahr von 10,8 auf 12 % gestiegen, damit liegt Deutschland aber dennoch unter dem EU-Durchschnitt. Nur in Luxemburg (9,5 %), Irland (9,8 %) und Österreich (11,3 %) geben die Menschen anteilig noch weniger für Nahrungsmittel aus.
Besonders hoch fällt der Anteil in vielen (süd)osteuropäischen Staaten aus – allen voran Rumänien, wo die Menschen beinahe ein Viertel ihrer Haushaltsausgaben für Nahrungsmittel aufwenden.
BLE

Quelle: BLE