Logo der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen - zur Startseite der Landwirtschaftskammer

Ökolandbau NRW

Harnstoff hemmt Treibhausgase

21.05.2024

Urease-Inhibitoren sollen künftig mit verschiedenen Technologien auf Stallböden appliziert werden. Sie sind ein vielversprechender Ansatz, um NH3-Emissionen in der Rinderhaltung zu reduzieren.

Am JKI-Institut für Anwendungstechnik im Pflanzenschutz wurde unter Labor- und Praxisbedingungen untersucht, wie stark Hautoberfläche und Lunge von Mensch und Tier dem Applikationsgemisch ausgesetzt sind. Darauf aufbauend wurden Messmethoden für verschiedene Worst-Case Szenarien und Applikationstechniken entwickelt, die in Rinderställen in der Praxis auftreten können. Die Risikobewertung der erhobenen Daten ergab, dass weder für Nutztiere noch für Stallpersonal oder Tierprodukte ein gesundheitliches Risiko durch den Einsatz von Urease-Inhibitoren besteht.

Die Bewertung ist notwendig, damit die Inhibitoren in der Praxis eingesetzt werden dürfen.


JKI

Foto: Andreas Pelzer, Landwirtschaftskammer NRW