Fachkräfte im Agrar- und Lebensmittelsektor müssen immer stärker internationale und interdisziplinäre Verflechtungen im Blick behalten. Die Technische Universität München (TUM) greift diese Entwicklungen mit dem neuen Master-Studiengang AgriFood Economics, Policy and Regulation auf. Studierende erwartet eine europaweit einzigartige Kombination aus Agrarwissenschaften, Politik und Ökonomie.
Der Studiengang verknüpft Kompetenzen aus den Agrarwissenschaften und Sozialwissenschaften. Die Inhalte reichen von Naturwissenschaften und Technik bis Politik, Management und wirtschaftliche Zusammenhänge. „Ich freue mich, dass wir den Agrarbereich der TUM School of Life Sciences nun auch mit einem ganz neuen Studiengang weiter verstärken können - zusätzlich zu den erneut gestiegenen Erstsemesterzahlen des Wintersemesters und den zahlreichen neuberufenen Professor:innen“, sagt Ingrid Kögel-Knabner, Dekanin der School of Life Sciences. Mit dem breiten Spektrum richtet sich das englischsprachige Masterprogramm an Bachelorabsolvent:innen aus den Agrar- und Gartenbauwissenschaften genauso wie aus Politik und Ökonomie. Studierende, die in einem internationalen und interdisziplinären Umfeld arbeiten möchten, finden sich in den Inhalten wieder.
Der Studiengangsverantwortliche Prof. Johannes Sauer erläutert: „Der Agrar- und Ernährungssektor sieht sich zunehmend gesellschaftlichen Ansprüchen gegenüber, die mit ökonomischen und ökologischen Realitäten harmonisiert werden müssen. Dies erfordert Sektorspezialist:innen, die interdisziplinäre Lösungsansätze erarbeiten können und den Überblick über alle Säulen der Nachhaltigkeit bewahren“. Grundlagenmodule in Ökonomie, Politik, Nachhaltigkeit und neuen Technologien in der Agrarwirtschaft schaffen zu Beginn eine gemeinsame Wissensbasis. Entsprechend ihrer individuellen Interessen und Stärken wählen Studierende danach ihre Schwerpunkte in den Bereichen (Agrar-)Wirtschaft, Politik, Ökologie oder Innovation. Vielfältige Wahlmöglichkeiten bietet das breite Modulangebot der TUM.
Kompetenzen auf dem Arbeitsmarkt gesucht
Absolvent:innen des Masters AgriFood Economics, Policy and Regulation sollen die internationalen Verflechtungen verstehen, in denen Akteur:innen des Agrar- und Lebensmittelsektors stehen, und über interkulturelle und interdisziplinäre Kompetenz verfügen. Diese Qualifikationen sind bei einer Vielzahl potenzieller Arbeitgeber:innen gefragt: im öffentlichen wie im privatwirtschaftlichen Umfeld und im nationalen wie im internationalen Arbeitsmarkt. Dazu gehören unter anderem internationale Organisationen, Ministerien, Behörden, Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Beratungsorganisationen, Verbände und NGOs sowie die Forschung. Dekanin Ingrid Kögel-Knabner betont: „Die Absolventen und Absolventinnen dieses neuen Studiengangs werden als Experten der sozialen und ökonomischen Implikationen unserer Agrarproduktionssysteme international sehr gefragt sein und die Transformation des Agrarsektors hin zu mehr Nachhaltigkeit und Resilienz entscheidend beeinflussen.“
Bewerbungen möglich von Februar bis Mai
Interessierte können sich vom 1. Februar bis 31. Mai für das Wintersemester 2024/25 bewerben. Die Zulassung richtet sich nach einem Eignungsverfahren.
TU München

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