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Ökolandbau NRW

Praxis-Netzwerk Bioverarbeitung: Mit-Macher gesucht

13.12.2024

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) baut ein bundesweites Netzwerk aus Unternehmen der Biolebensmittelherstellung auf. Das Ziel ist es, die Bio-Verarbeitung innerhalb der Wertschöpfungskette stärker in den Mittelpunkt rücken. Von der kleinen Bäckerei bis hin zum großen Gemüseverarbeitungsbetrieb können sich alle bio-zertifizierten Unternehmen für eine Teilnahme im Netzwerk bis zum 31. Januar online bewerben.

Für das „Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung“ des BMEL werden bis zu 80 Betriebe aus ganz Deutschland gesucht. Um das Interesse aller Bioverarbeitungsunternehmen in Deutschland an einem Mitwirken im Praxis-Netzwerk zu erfassen, führt die Geschäftsstelle des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eine bundesweite Abfrage (Markterkundung) durch.

Mit dem Netzwerk sollen die wichtige Rolle von Lebensmittelherstellern und Lebensmittelhandwerksunternehmen innerhalb der Wertschöpfungskette in den Mittelpunkt gerückt und Einblicke in das Wirken der Betriebe gegeben werden. Ziel des zukünftigen Netzwerks ist es, die Sichtbarkeit der Bioverarbeitung nach außen und den Informationsaustausch innerhalb der Branche zu stärken - den Rahmen dafür bieten Betriebe-zu-Betriebe-Gespräche, Fachveranstaltungen sowie eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit.

Außerdem geht es auch darum, junge Menschen für die Arbeitsfelder in einer zukunftsfesten Ernährungswirtschaft zu begeistern. Von der Bäckerei über den Schlachthof und die Mühle bis hin zum Nudelhersteller können sich bio-zertifizierte Unternehmen aus allen Teilbranchen der Ernährungswirtschaft bewerben. Dazu genügt es, den kurzen Fragebogen zur Markterkundung bis zum 31. Januar 2025 auf der Seite des BMEL auszufüllen.

Weitere Informationen zum Praxis-Netzwerk Bio-Verarbeitung finden Sie unter oekolandbau.de.


Jürgen Beckhoff/ BÖL

Foto: Selina Schönenborn, Landwirtschaftskammer NRW