Regulierung der Clostridienbelastung in der Milch - Erfahrungen aus der Winterperiode 2004/2005
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung
Clostridien verursachen bei Schnitt- und Hartkäse eine Buttersäuregärung. ES kommt zu sogenanntem Blähkäse, der verworfen werden muss. Die Sporen der Clostridien werden durch Pasteurisierung nicht abgetötet. In die mIlch gelangen die Clostridien vor allem über den Kot, wenn belastetes Futter aufgenommen wird. In 2004 ließen die schwierigen Erntebedingungen beim 1. Schnitt eine höhere Clostridienbelastung im nachfolgenden Winter erwarten.
Versuchsaufbau
Zur Abschätzung dder Clostridienbelastung wurden Futterpartien in den unterschiedlichen Regionen Nordwestdeutschlands beprobt. Außerdem erfolgte eine Untersuchung der Tankmilch auf Clostridien.
Versuchsjahr
2004
Ergebnis
Trotz der widrigen Verhältnisse waren die Werte im Dezember und Januar noch sehr gut, Ende Januar kam es aber zu einer 2fachen Steigerung der Clostridienwerte. Die Werte waren betriebsindividuell sehr verschieden. Dies zeigt, daß auch bei schlechten Bedingungen durch ein besseres Hygienemanagement das Problem in den Griff zu bekommen ist.
Ergebnisbericht
58_Clostridienbelastung_TH_04.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de