Test von Kartoffelsorten auf Anfälligkeit für Schorf und Eisenfleckigkeit 1999-2002
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Beschreibung
Eisenfleckige Kartoffeln lassen sich nicht aussortieren. Der innere Mangel zeigt sich erst beim Durchschneiden der Knollen. Vermarktungsfähig sind deshalb nur Partien mit maximal 5-8% (je nach Handelsklasse) eisenfleckiger Knollen. Oberflächenschorf kann ebenfalls die Verwertbarkeit beeinträchtigen. Ab einem bestimmten Anteil stark vershorfter Knollen lohn auch eine Sortierung nicht mehr.
Versuchsjahr
2002
Ergebnis
Keinen Befall mit Eisenfleckigkeit hatten Aurelia, Karlena und Lnda, einen Befall bis zu 8% Cilena, Filea, Satina und Sava. Mit Schorf- und Eisenfleckigkeit können auch Sorten mit der BSA-Note 3 befallen sein. Bei einer Bewertung mit 4 und mehr kann der Befall ausgesprohen hoch sein. Baltica hatte 1999 auf 65% der Oberfläche Schorfbefall. Bei Marabel hatte 2001 67% und 2002 24% der Knollen Eisenfleckigkeit und damit den höchsten Befall. Bei Linda wurde trotz BSA-Note 4 keine Eisenfleckigkeit bonitiert.
Ergebnisbericht
30_Sorten_Schorf_Eisenfleckigkeit_KA_02.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de