Untersaaten zur Unkrautregulierung in Kartoffeln.
Projekt
Leitbetriebe ökologicher Landbau in NRW
Standort
Zwei Flächen im Kreis Gütersloh und jeweils eine Fläche in den Landkreisen Soest und Minden-Lübbecke.
Beschreibung
Kann durch Untersaaten Spätverunkrautung vermindert sowie Bodenstickstoff in nennenswertem Umfang gebunden werden? Welche Probleme treten in der Praxis auf, vor allem auch bei feuchten Erntebedingungen und lehmigen Böden (bei Ernte, in Folgefrucht durch Durchwuchs der Untersaat)?
Versuchsaufbau
Ölrettichuntersaat bei 50% Blattverlust der Kartoffeln. Saatstärke 20 kg. Vergleichsvariante ohne Untersaat.
Versuchsjahr
2001
Ergebnis
Bei der Ernte traten keine Probleme auf. Trockenheitsbedingt konnte der Ölrettich nach der Aussaat zwei Wochen lang nicht keimen. Zwischen den Dämmen hat der Ölrettich auf den meisten Flächen trotzdem die Unkräuter zurück gedrängt. Auf den Dämmen konnten nur wenige Pflanzen keimen. Hier kam es allerdings auch zu Rettichbildung. Die Aufwuchsmenge fiel in Abhängigkeit vom Standort sehr unterschiedlich aus.
Ergebnisbericht
11_Untersaaten_Unkrautregulierung_Kartoffeln_KA_01.pdf
Ansprechpartner
Dr. Edmund Leisen
Mobil: +49173 9317440
E-Mail: edmund.leisen [at] lwk.nrw.de