Weiterentwicklungen bei den Hackwerkzeugen
19.06.2020
Die Entwicklung im Bereich der Hacktechnik wird weiter zügig voranschreiten, insbesondere im Bereich der automatischen Steuerung, aber auch bei der autonomen Bearbeitung.
Die Entwicklung im Bereich der Hacktechnik wird weiter zügig voranschreiten, insbesondere im Bereich der automatischen Steuerung, aber auch bei der autonomen Bearbeitung.
Die mechanische Beikrautregulierung hat im Ökologischen Landbau eine zentrale Bedeutung. Auch im konventionellen Anbau gewinnen mechanische Verfahren immer mehr an Bedeutung. Markus Mücke und Christian Kreikenbohm, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellen einige neue technische Entwicklungen vor.
Mais ist bei Ökobetrieben eine zunehmend gefragte Kultur. Da Mais in der Jugendentwicklung ausgesprochen konkurrenzschwach ist, hat die mechanische Beikrautregulierung einen erheblichen Einfluss auf den Anbauerfolg, wie Markus Mücke, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, anhand von Versuchsergebnissen erläutert.
Im ökologischen Zuckerrübenanbau trägt eine wirksame Beikrautregulierung im hohen Maß zum Anbauerfolg bei. Es stellt sich die Frage, ob der Zinkenstriegel in Zuckerrüben eingesetzt werden kann. Markus Mücke und Goßswinth Warnecke-Busch, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, stellen Ergebnisse eines dreijährigen Versuchs vor.
Im Zuge der neuen EU-Bio-VO wird eine "verpflichtende Vorsorge" in Bezug auf Schutz vor unerlaubten Rückständen diskutiert. Es stellt sich die Frage, was da auf die Biobetriebe zukommt und wie man mit dem Thema Abdrift und der ubiquitären Verbreitung von Pflanzenschutzmitteln umgehen kann? Diese Problematik haben wir gemeinsam mit ausgewiesenen Experten auf dem 21. Kartoffeltag diskutiert.
In diesem Jahr wurden zwei Kartoffelsortenversuche auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben durchgeführt. Seit nunmehr über 21 Jahren führt die Landwirtschaftskammer Öko-Kartoffelsortenversuche durch. Anfänglich wurden ca. 9 Sorten jährlich geprüft, später bis zu 50 Sorten, während derzeit 33 Sorten in den Versuchen stehen.
Körnerleguminosen erleben seit 2014 eine Renaissance. Doch unter Hitze und Trockenheit haben die Sommerungen in den Jahren 2018 und 2019 enttäuscht. Um alternative Wege im Anbau von Körnerleguminosen ging es beim 9. Leguminosentag der Landwirtschaftskammer NRW in Haus Düsse. Annegret Keulen berichtet.
Körnerleguminosen sind neben Kleegras oder Zwischenfruchtleguminosen für den Ökolandbau in besondere Weise wichtig, da sie Luftstickstoff binden können und für nachfolgende Kulturen eine gute Vorfrucht darstellen. Darüber hinaus sind die Körner als Eiweißquelle für die Tierernährung von Bedeutung.
Viele Betriebe nutzen die Möglichkeit der Frühbestellung von Kartoffelpflanzgut für ein Aufsetzen der Vorkeimkisten vor dem Winter, Frühbezugsrabatte und noch Sorten außerhalb des Kategorie I Pflanzgutes zu bestellen.
Der Nachbau von Kartoffelpflanzgut ist immer ein Thema bei hohen Pflanzgutpreisen, aber die Kosten sollten nicht alleiniger Anlass sein. Viel wichtiger ist die Qualität der Knollen zur Eignung als Pflanzgut und die weitere Lagerung mit Aufbereitung bis zur Pflanzung.
Der Einsatz von Z-Saatgut und ein späterer Saattermin können beim Erbsen- und Ackerbohnenanbau dazu beitragen, den Befall mit Schadinsekten zu verringern. Auch ein ausreichend großer Abstand zu anderen Anbauflächen kann den Schädlingsdruck senken.
Der Schwerpunkt des Bioland-Hofes Bolten in Niederkrüchten liegt beim Gemüseanbau, aber die Kartoffel als Ackerkultur hat hier ihren festen Platz. Die Knolle ist für die Direktvermarktung unverzichtbar und wird auch für den Lebensmittelhandel auf dem Hof abgepackt.
In 2019 wurde fast kein Gelbrost mehr in den Öko-Landessortenversuchen beobachtet. Viele anfällige Sorten haben wir aus den Versuchen herausgenommen. Dennoch dürfte das Thema nicht vom Tisch sein.
Aufgrund der gestiegenen Nachfrage aus der Praxis vor allem durch vermehrte Ökoschweinehaltung führt die Landwirtschaftskammer NRW seit 2011 Sortenversuche zur Wintergerste auf ökologischen Flächen durch.
Für die Ernte und die anschließende Einlagerung sollten die Kartoffelbestände eine gute Abreife zeigen. Das Einsetzen der natürlichen Abreife fördert die Ausbildung der Schalenfestigkeit und Lagerfähigkeit.